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dpa-AFX: Dürr rechnet 2024 mit schwächerem Wachstum - Umsatzrekord im vergangenen Jahr

BIETIGHEIM-BISSINGEN (dpa-AFX) - Der Maschinenbauer Dürr wird
im laufenden Jahr weniger stark wachsen als bisher angenommen. Das Management
strebt 2024 einen Umsatz zwischen 4,7 bis 5,0 Milliarden Euro an, was einem
Zuwachs von 2 bis 8 Prozent entspricht, wie das Unternehmen am Dienstag im
baden-württembergischen Bietigheim-Bissingen mitteilte. Seit Mitte Oktober war
das Management von einem Umsatzplus zwischen 5 und 10 Prozent ausgegangen. Vom
Unternehmen befragte Experten in Analysehäusern und Banken rechnen im Schnitt
mit Erlösen in Höhe von 4,9 Milliarden Euro. Und auch mit seinen Ergebnissen im
vergangenen Jahr traf das SDax -Konzern weitgehend die
Markterwartungen.

Der Umsatz stieg 2023 im Vergleich zu 2022 um 7,3 Prozent auf über 4,6
Milliarden Euro, was laut Dürr ein Rekordwert ist. Die Zuwächse seien von allen
Geschäftsbereichen getragen worden, hieß es in der Mitteilung. Vor Zinsen,
Steuern und Sondereffekten (berenigtes Ebit) verdiente das Unternehmen mit 280,4
Millionen Euro gut ein Fünftel mehr. Inklusive Sonderaufwendungen ging das
operative Ergebnis jedoch zurück. Und auch nach Steuern fiel der Gewinn, und
zwar um rund 18 Prozent auf gut 110 Millionen Euro. Grund dafür seien die Kosten
für den Stellenabbau bei der Homag Gruppe, in der Dürr das
Holzbearbeitungsgeschäft bündelt. Wie bereits angeku?ndigt sollen bei Homag rund
600 von knapp 7500 Stellen entfallen, davon 350 in Deutschland.

Den vollständigen Geschäftsbericht mit endgültigen Zahlen will Dürr am 20.
März vorlegen./lew/mis

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