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dpa-AFX: Forvia-Tochter Hella verdient weniger - Dividende schrumpft

LIPPSTADT (dpa-AFX) - Der Scheinwerferspezialist Hella hat im
vergangenen Jahr weniger Gewinn gemacht und zahlt weniger Dividende. Der
Nettogewinn lag bei 266 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Freitag in
Lippstadt mitteilte. Im Rumpfgeschäftsjahr 2022 hatte Hella in sieben Monaten
(bis Ende Dezember) 352 Millionen Euro verdient. Dabei hatten die Westfalen
allerdings stark von einem Anteilsverkauf profitiert. Hella hatte bereits
vorläufige Zahlen für das vergangene Jahr und einen Ausblick auf 2024 vorgelegt.
Dieses Jahr rechnet das zum französischen Autozulieferer Forvia gehörende
Unternehmen mit leichten Verbesserungen bei Umsatz und Ergebnis, will aber auch
insbesondere in Europa den Rotstift ansetzen wegen geringer Profitabilität.

Die Dividende für 2023 soll sich auf 0,71 Euro je Aktie belaufen. Für das
Rumpfgeschäftsjahr 2022 hatte es insgesamt 2,88 Euro gegeben, allerdings
beinhaltete die Auszahlung auch eine Sonderdividende von 2,61 Euro für den
Ausstieg aus einem Gemeinschaftsunternehmen.

Hella gehört seit Anfang 2022 zu Forvia (ehemals Faurecia).
Die Franzosen halten fast 82 Prozent der Anteile des zuletzt mit rund neun
Milliarden Euro bewerteten Unternehmens. Der vom US-Milliardär Paul Singer
kontrollierte Hedgefonds Elliott hält knapp zehn Prozent der Anteile direkt;
über Finanzinstrumente hat er Zugriff auf weitere gut sechs Prozent./men/stk

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