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dpa-AFX: Eckert & Ziegler plant weiteres Wachstum - Dividende sinkt deutlich

BERLIN (dpa-AFX) - Der Strahlen- und Medizintechnikkonzern Eckert & Ziegler
peilt 2024 weiteres Umsatzwachstum an. Nach einem Erlösanstieg um
11 Prozent auf gut 246 Millionen Euro 2023 sollen im neuen Jahr 265 Millionen
Euro Umsatz erzielt werden, wie das Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen
überraschend am Dienstagabend mitteilte. Das um Sondereffekte bereinigte
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) aus fortgeführten Geschäftsbereichen soll
rund 50 Millionen Euro erreichen. 2023 lag dieser Wert laut einer Sprecherin bei
46,9 Millionen Euro. Derweil streicht das Unternehmen die Dividende fast
komplett zusammen, um Geld für Wachstumsprojekte zu haben.

Für 2023 sollen trotz eines Nettogewinns von 26,3 Millionen Euro, das
entspreche einem Ergebnis pro Aktie von 1,26 Euro, nur 0,05 Euro Dividende je
Aktie fließen. "Die dadurch im Unternehmen verbleibende Liquidität soll zur
Finanzierung neuer renditestarker Projekte im ungebrochen wachsenden Markt
für Radiopharmazeutika verwendet werden", hieß es. Dazu zähle insbesondere der
Ausbau der Fertigungskapazitäten. Die Dividendenkürzung solle zudem eine größere
Unabhängigkeit externer Finanzierungen sichern. Den detaillierten
Jahresabschluss für 2023 will das Unternehmen am 22. März 2024 veröffentlichen.

Neben der reduzierten Dividende sollen die Aktionäre zudem im Zuge der
geplanten Abspaltung der Pentixapharm AG für jede Eckert & Ziegler-Aktie eine
Pentixapharm-Aktie ins Depot gebucht bekommen. Eine Abspaltung hatte Eckert &
Ziegler im Herbst angekündigt. Das im SDax notierte Unternehmen will sich auf
seine Kernkompetenzen konzentrieren, um seine Position als führender Lieferant
von Radioisotopen zur Herstellung von Radiopharmazeutika weiter
auszubauen./mis/edh

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