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dpa-AFX: Fotodienstleister Cewe fürchtet Folgen der Inflation

OLDENBURG/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Fotodienstleister Cewe
rechnet für das laufende Jahr angesichts der Inflation nicht unbedingt mit
besseren Geschäften. Der Umsatz könnte mit 770 bis 820 Millionen Euro sowohl
höher als auch niedriger ausfallen als im Vorjahr, teilte das im SDax
gelistete Unternehmen am Freitag in Oldenburg mit. Der Gewinn vor
Zinsen und Steuern (Ebit) könnte mit 77 bis 87 Millionen Euro ebenfalls unter
oder über dem Vorjahreswert liegen.

Cewe begründete seine Prognosen mit der inflationsbedingten Verteuerung und
den möglichen Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung. Bisher habe die
Inflation jedoch keinen sichtbaren Einfluss auf das Bestellverhalten der Kunden.
Analysten hatten für 2024 im Schnitt mit Werten jeweils im oberen Bereich der
Zielspannen gerechnet.

Im abgelaufenen Jahr erzielte Cewe einschließlich der im Dezember verkauften
Tochter Futalis einen Umsatz von 788,8 Millionen Euro und damit 6,5 Prozent mehr
als ein Jahr zuvor. Formal lag der Umsatz bei 780,2 Millionen Euro. Der
operative Gewinn (Ebit) wuchs einschließlich Futalis von 75,6 auf 81,6 Millionen
Euro. Tatsächlich lag er bei 83,9 Millionen Euro. Unter dem Strich verdiente
Cewe 57,3 Millionen Euro und damit zwölf Prozent mehr als im Vorjahr. Die
Dividende soll - wie bereits bekannt - von 2,45 auf 2,60 Euro je Aktie
steigen./stw/jha/

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