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dpa-AFX: Zehn Tote nach Raketenangriff - Selenskyj drängt auf mehr Flugabwehr

TSCHERNIHIW/KIEW (dpa-AFX) - Vor dem Hintergrund eines russischen
Raketenangriffs auf die Großstadt Tschernihiw mit vielen Toten hat der
ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mehr Flugabwehr von den westlichen
Partnern eingefordert. "Das wäre nicht passiert, wenn die Ukraine ausreichend
Flugabwehr erhalten hätte und wenn die Welt entschlossen genug gewesen wäre, dem
russischen Terror entgegenzutreten", schrieb der Staatschef am Mittwoch bei
Telegram. Es werde weiter nach Opfern unter den Trümmern gesucht. Selenskyj
zufolge wurden bisher 10 Tote geborgen. 20 weitere Menschen wurden verletzt.

Den Ukrainern fehle es bei ihrem Kampf nicht an Entschlossenheit, fügte
Selenskyj hinzu. "Es braucht eine ausreichende Entschlossenheit unserer Partner
und eine ausreichende Unterstützung, die diese Entschlossenheit widerspiegelt",
mahnte der Präsident. Am Morgen waren nach Behördenangaben drei russische
Raketen in der nordukrainischen Gebietshauptstadt Tschernihiw eingeschlagen.

Die Ukraine wehrt seit über zwei Jahren mit westlicher Unterstützung eine
russische Invasion ab./ast/DP/mis

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